Nach langer Planung und intensiver Vorbereitung konnte es anfangen – das Sommertrainingscamp „Haifisch Jochen 2.0“ im TANA Ammelshain ! Mit viel oder wenig Erwartung kamen die Teilnehmer am Sonntag – dem Anreisetag – zu uns. Sie erwartete eine spannende, lustige aber auch anstrengende Woche. Ich wartete gespannt auf die Mitstreiter mit welchen ich in der nächsten Woche das Zimmer teilen würde. Ein paar Stunden und vielen bezogenen Betten später war es endlich soweit – das Ferientrainingscamp konnte beginnen.

Am nächsten Tag weckte uns ein lauter, schrillender Pfiff. Ich schreckte aus dem Bett auf… Dieser Pfiff konnte nur eines Bedeuten: „Es war wieder Zeit für FRÜHSPORT!!! ._.“Man sah es einigen an, dass sie das frühe Aufstehen nicht gewohnt waren und so trotteten wir hinaus um die tägliche Qual hinter uns zu bringen. Ein Vorteil hat der Frühsport jedoch, danach ist man Putzmunter…

Mehr oder weniger erschöpft fielen wir über das Frühstück mit leckeren frischen Brötchen her. Laut Tagesplan stand nun ,nach dem reinigen der Zimmer und des Reviers, das Tauchen im nahe gelegenen See an. Die Tauchlehrer planten die Tauchgänge durch und schon konnten die Ersten ins kühle Nass. Dienstag war neben Montag auch ein „Tauchtag“, also der fast identische Ablauf wie am Montag. Weswegen es über den Dienstag nicht allzu viel zu erzählen gibt. Am Mittwoch durften wir, neben dem täglichen Frühsport… , uns auch anderweitig sportlich Betätigen. Es ging mit einem gemieteten Bus Richtung Cospudener See. Angekommen erwarteten uns mehrere „Rikschas“ oder auch Spaß-Fahrräder, welche für unsere kleine „Radtour“ bereit standen. Es waren spezielle Fahrräder mit maximal fünf Plätzen, wobei vier Personen treten konnten um das Fahrrad anzutreiben. Es machte, trotz des starken Windes, richtig Spaß und unser Team hatte schnell den richtigen Rhythmus gefunden. Wir schauten uns verschiedene Tiere an, kletterten einen Aussichtsturm hoch und duellierten uns um den ersten Platz. Es hat richtig Spaß gemacht. Zurück an der Unterkunft erwartete uns ein leckeres Abendbrot – Burger! Nach dem Essen stürmten wir in unsere Zimmer um uns für die 80er Jahre Party schick zu machen. Egal ob improvisiert oder vorgeplant, am Ende hatte jeder schicke Klamotten im Stile der 80er Jahre gefunden, welche er an diesem Abend anziehen konnte. Es war ein lustiger Abend! Wir krönten unsere 80er Jahre Queen, spielten mehrere Spiele wie einen Luftgitarren-Wettbewerb , tanzen oder lauschten der Musik! Donnerstag früh, ihr wisst was das heißt – Frühsport!

Nach dem Frühsport und Frühstück bekamen wir etwas tolles zu sehen – Modellbau-Helikopter. Diese „kleinen“ Nachbauten sahen ihren Vorbildern extrem ähnlich. In der Luft hätte man, ohne zu wissen, dass es Nachbauten sind, glatt denken können es seinen echte Helikopter. Nach der „Flugshow“ gab es mehrere Veranstaltungspunkte, welche zur gleichen Zeit stattfanden. Zum einen gab der 1. Chemnitzer Tauchverein einen Kurs zum Apnoe Tauchen, welcher ziemlich interessant war.Zum anderen veranstalteten wir ein Schlauchbootrennen. So verging der Nachmittag relativ zügig. Den Abend verbrachten wir ganz unterschiedlich. Manche in ihrem Zimmer, die anderen spielten draußen Federball, sodass der Abend entspannt zu Ende ging. Jetzt kam der Tag vor dem sich alle gefürchtet haben – Freitag!

Warum? Naja das ist ganz einfach: Erstens, Niklas hat heute beim Frühsport das sagen und das heißt nichts gutes.

Zweitens, heute ist der „Härtetest 2.0“ , wie ihn manche liebevoll nennen, angesetzt. Über den Frühsport will ich nichts sagen, ich glaube ich habe seit diesem Ferienlager ein Trauma von diesem Wort…In der Unterkunft wieder angekommen erwartete uns dann die nächste Überraschung: Wir wurden verdächtigt das Feuer von den Göttern gestohlen zu haben und wir müssten es unbedingt zurück bringen!

Als Team sollten wir Teile, welche entlang einer Strecke oder bei verschiedensten Stationen verteilt waren, finden und damit am Ende der Reise ein Feuer entzünden.Es hört sich erst einfach an, aber wir haben statt einem Feuerzeug, Stahlwolle, Batterien und mehr Zeug womit eigentlich niemand ein Feuer entfachen könnte bekommen. Trotzdem gelang es uns am Ende! Zuvor hätte niemand gedacht, dass man mit einem Tampon, Stahlwolle und einer Batterie Feuer machen konnte. Erschöpft lagen wir am Abend da.

Manche freuten sich auf die morgige Abreise Andere waren traurig, dass das Feriencamp schon bald endet. Der letzte Tag begann mit dem schönsten Frühsport des Sommercamps es ging einmal um den Parkplatz, seeehr intensiv! Danach ging es zum letzten Frühstück, schon bald standen die ersten Eltern vor der Tür, um ihre Kinder abzuholen.

Insgesamt war es ein sehr schönes, lustiges aber auch anstrengendes Ferientrainingscamp. Ich persönlich freue mich auf nächstes Jahr!

Eurer

Lucas Arlt